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Rasse: Siberian Husky
Geschlecht: männlich
Geboren:
15.06.2016
Verträglichkeit: lebt in der
gemischten Gruppe
Katzen/ Kleintiere: eher nein
Kinder: ab einem gewissen Alter
Autofahren: macht er gerne
Alleine bleiben: nach
Eingewöhnung vorstellbar
Seit Mitte Mai 2020 in unserer
Auffangstation auf der Schwäbischen Alb
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update Oktober 2021

 Jacky
lebt nun schon fast 1,5 Jahre bei uns auf dem Hasleberg und
zeigt uns täglich, dass das nicht gerade sein Wunschtraum ist.
Mit seinen befellten Mitbewohnern kommt er zwischenzeitlich in
der Gehegehaltung klar. Man könnte es so beschreiben: er
toleriert sie, braucht sie aber nicht wirklich zu seinem Glück.
Darf er mit ihnen zur Abwechslung in den Freilauf, steht er nach
spätestens fünf Minuten am Tor und fordert Einlass ins Gehege.
Menschen sind ihm wesentlich
wichtiger! Das Highlight ist immer der Spaziergang mit seiner
Gassigeherin. Wenn sie kommt freut er sich wie ein Schnitzel und
schmeißt sich regelrecht ‚in Szene‘. Auch wenn er einen
Fotoapparat sieht, weiß er sich bestens zu positionieren.

Es dauert nur etwas länger, bis
Mensch sich sein Vertrauen soweit verdient hat, dass Jacky auch
Übungen – natürlich mit Maulkorb – zum Anfassen zulässt. Man
sollte schon einige Zeit, Ruhe und Geduld mitbringen.

Sind SIE bereit, diese in eine
gemeinsame neue Zukunft mit Jacky zu investieren?
Oder möchten SIE Jacky alternativ
so lange als Pate begleiten? <klick>
Wir würden uns sehr freuen, wenn
Sie Kontakt zu Jacky und uns aufnehmen.
Das Team der Nothilfe für Polarhunde
Jacky – update Januar 2021

Jackys Sozialverhalten gegenüber
Artgenossen hat sich in den letzten Monaten verbessert. Er ist
zwar nach wie vor kein ‚cooler‘ Hund, aber er wurde wesentlich
toleranter. Das wird größtenteils dadurch erreicht, dass sein
Bedürfnis absoluter Kontrolle nachgelassen hat. 
Mit Menschen zeigt er sich super
sensibel. Einerseits ist er außergewöhnlich bereit zur
Kommunikation und ist dabei sehr feinfühlig. Andererseits kann
er sehr ‚dünnhäutig‘ werden, wenn es ihm irgendwie mulmig wird,
mit der Auswirkung bis hin zur Unbeherrschtheit.
Jacky braucht unbedingt sehr
feinfühlige, konsequente Führung und ebenso klare Strukturen,
sonst ist er ‚verloren‘.

Können SIE ihm das bieten?
Das Team der Nothilfe für
Polarhunde
 Bei
Jacky handelt es sich äußerlich um einen bildhübschen Vertreter
seiner Rasse, der aus Zeitmangel von seinen bisherigen Menschen
Mitte Mai zu uns in die Vermittlung übergeben wurde. Innerlich
wohnen zwei Seelen in seiner Brust. Er zeigt einerseits stets
aufforderndes Verhalten, das Aufmerksamkeit auf ihn lenken soll,
anderseits kippt seine Reaktion sehr leicht in Zurückhaltung
bzw. Ängstlichkeit - bis hin zur Blockade, wenn er die
eingeforderte Aufmerksamkeit bekommt. Wir erleben dann einen
verunsicherten Hund, der mit der Aufrechterhaltung seines
‚Macho-Bildes‘ leicht überfordert, gar überanstrengt wirkt. Es
scheint, er macht einen auf ‚außen ganz hart‘ und ist ‚innen
ganz weich‘.

 Die
Vermutung liegt nahe, dass Jacky von seinen Menschen nie Führung
erfahren hat und ihm die nötige Sicherheit und Rückendeckung für
sein entspanntes Leben nicht gegeben oder vermittelt werden
konnte.
Wir wünschen uns daher für Jacky
Kenner der nordischen Charaktere, die bereit sind, auf ruhige
Art Führung für einen Hund zu übernehmen und dieses Kapitel des
Zusammenlebens neu aufzuschlagen.
Es wird sicherlich nicht von heute
auf morgen in den perfekten Bahnen laufen, aber mit etwas Geduld
und Konsequenz erfolgreich zum Ziel führen, da Jacky durchaus
Lernbereitschaft signalisiert.
Mit Artgenossen ist Jacky
grundsätzlich verträglich, aber auch in dieser Paarung besteht
der gleiche Lernbedarf, um Überreaktionen zu vermeiden. Diesen
Teil der Lernkurve sind wir bereits mithilfe seiner
Gehege-Partnerin angegangen.
Möchten SIE bei der Interaktion mit
dem richten Menschen die Führungsrolle übernehmen? Dann scheuen
Sie sich nicht, Kontakt mit uns und Jacky aufzunehmen!
Das Team der Nothilfe für Polarhunde
- Freudenstadt
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